Warum bist Du Stammgast im Tribehouse?
Das muss ich auch immer meinen Gästen erklären, die nicht in Düsseldorf leben und noch nie im Tribehouse waren: Ich mag die Abwesenheit gewisser Normen. Mich hat dort noch nie einer gefragt, was mein Beruf ist. Das ist ungewöhnlich. Oft wird in anderen Clubs beim ersten Kennenlernen schnell dein gesellschaftlicher Status, dein Alter oder Beruf abgefragt – das passiert eigentlich überall, es sei denn, du fliegst nach Ibiza. Außerdem sorgt der hohe Anteil an Stammpublikum für eine warme und familäre Atmosphäre. Da ist einfach ein gewisses Maß an Vertrauen.

Wie war Dein erstes Mal...
Als ich das erste Mal im Tribehouse umherlief, kam mir es vor, als teilten die Gäste ein gemeinsames Geheimnis. Ich vergleiche das gerne mit der Atmosphäre aus der Szene in „From Dusk Till Dawn“, wo die Hauptdarsteller das „Titty Twister“ betreten. Mittlerweile bin ich auch ein Vampir (lacht).

Stichwort Musik...
Ich fand im Tribehouse die Vielfalt immer sehr schön, von Progressive bis Minimal. Und DJs wie Sven Väth und Tom Novy, die mich in anderen Clubs nicht überzeugt haben, sind im Tribehouse zu ihrer Höchstform aufgelaufen.

Was kannst du zum Tribehouse-Team sagen?
Ich habe von den Betreibern seinerzeit gelernt, dass man zu dritt ein ideales Team sein kann. Das Dreigestirn mit seinen unterschiedlichsten Talenten ist eine ideale Kombination. Hervorheben möchte ich auch die Tür, also Atila. Er hat oft unter den schwierigsten Umständen einen tollen Job gemacht – mit Finesse, Höflichkeit und Eleganz. Ich kenne keinen Türsteher, der das so gut gelöst hat.

Die Zeit danach...
Obwohl ich beileibe kein Konservativer bin: Ich würde mir schon wünschen, dass die dort gefundene Gemeinsamkeit von der Community nicht aufgegeben wird.

THOMAS

  • Geboren: 13. Mai 1963
  • Gast seit 2002
  • Beruf: selbstständiger Textilkaufmann