Du hast in Bayern gewohnt, als Du auf das Tribehouse aufmerksam geworden bist. Wie kam das?
Durchs Internet. Ich fand die Bookings für Deutschland außergewöhnlich, das hat mich interessiert. Ich bin dann nach Bremen gezogen und von dort aus das erste Mal ins Tribehouse gefahren.

Wie war Dein erstes Mal?
Da bin ich am Kaisers in Neuss ausgestiegen und habe an der Haltestelle gleich Anika und Yvonne kennen gelernt, die auch das Tribehouse gesucht haben. Gemeinsam haben wir im McDonalds nach dem Weg gefragt, irgendwann haben wir den Club auch gefunden. Daraus ist eine gute Freundschaft entstanden, wir haben danach oft im Tribehouse oder auf Festivals gemeinsam gefeiert.

Das heißt, Du bist auch später regelmäßig von Bremen nach Neuss gefahren, um im Tribehouse zu feiern?
Ja, ich bin teilweise sogar schon Samstagnachmittag gegen 16 Uhr in den Zug gestiegen und dann bis zu sechs Stunden mit der Bummelbahn übers Land gefahren, um abends in Neuss zu sein. Zurück bin auch immer mit der Bahn gefahren, Minimum drei bis vier Stunden – je nach Verbindung. Aber man gewöhnt sich aber daran.

Was fandest Du an den Bookings so besonders, dass Du regelmäßig von Bremen angereist bist?
Gerade DJs, die in Deutschland normalerweise nicht so oft auflegen oder gar nicht, waren im Tribehouse regelmäßig zu Gast, z.B. DJ Sasha aus UK oder Nic Fanciulli auch aus England. Auch bei Dubfire war das Tribehouse einer der ersten Clubs in Deutschland.

Das Tribehouse hat zu – an welcher Haltestelle steigst Du jetzt aus?
In Berlin, im Watergate oder in der Panoramabar, im Cocoon Club in Frankfurt.

Da steht Düsseldorf wohl nicht mehr auf dem Reiseplan?
Doch, doch, Düsseldorf ist mir schon ans Herz gewachsen. Ich werde wiederkommen. Ich freue mich auch auf die Kiesgrube. Obwohl für mich der Termin sonntags eigentlich schlecht ist, da ich montags arbeiten muss. Da ist dann immer ein Urlaubstag weg. Wie wär's mal mit einer Kiesgrube am Samstag?